Freitag, 21. Juli 2017

Lasst die Reise beginnen

Sommer, 


endlich bist du da und mit dir die großen Ferien. Trotz kurzem Urlaub in den Osterferien stieg im Laufe der letzten Monate meine Sehnsucht nach Reisen, nach Familienzeit und dem Entdecken neuer Landschaften. Collecting moments and memories mit der Familie.
Den Wohnwagen habe ich schon in den letzten Tagen fertig gemacht und gepackt, so dass wir sofort mit dem Beginn des Urlaubes vom Liebsten off Road gehen konnten. Herrlich!!!
Wir haben uns dieses Mal entschlossen die Fahrräder mitzunehmen und so musste noch ein Fahrradgepäckträger auf die Deichsel des Wohnwagens montiert werden. War aber für den Bartträger der Familie kein Problem.
Travellererprobt wie wir sind, starteten wir zur Mittagsschlafzeit des jüngsten Kindes Richtung Frankreich. 
Die Welt ist groß und ich möchte sie entdecken.
Die Fahrt verlief, wie sie halt mit drei Kindern so verläuft. Ein Stop folgte dem nächsten…. inklusive Wenden des Gespannes in irgendwelchen Belgischen Ortschaften wegen Baustellen und Straßensperrungen. Endlich, so gegen 20.00 Uhr war auch die letzte Blase zum hundertsten Mal geleert und die Bäuche endlich vollgeschlagen, wollten der Liebste und ich so richtig durchstarten. Die jüngsten Schliefen und wir fuhren mit Lieblingsmusik und Vorfreude Richtung Paris. Gegen 22.30 Uhr sahen wir vor uns nur noch Warnblinklichter, Bremsleuchten und bald darauf auch Krankenwagen und Polizeifahrzeuge. Direkt vor uns musste ein wirklich schlimmer Unfall passiert sein. Nichts ging mehr. Der Liebste hielt Wache während auch der große Sohn und ich endlich einschliefen. Um 1.30 Uhr weckte mich mein Mann hektisch und sagte nur etwas von Polizei und Französisch. Meine ohnehin eingerosteten Sprachkenntnisse waren natürlich um diese Uhrzeit und nach diesem Tag nicht im aktiven Wortschatz abzurufen. Glücklicherweise konnte der Polizist das Bißchen, was ich noch an Französisch konnte verstehen und so begriffen wir, Wenden des Gespannes auf der Autobahn und Abfahrt an der nächsten Servicestelle. 
Okay, ich kann nur sagen: Mein Mann kann.
Wir fuhren nun Parallel zur Autobahn Richtung Paris. In Paris war wirklich jede Ausfahrt und Auffahrt welche uns das Navi vorgab zu nehmen gesperrt. Wir irrten durch schmale Gassen der französischen Hauptstadt. Glücklicherweise war der Verkehr ziemlich überschaubar, so dass wir in Ruhe Spuren wechseln konnten.
plateau de fromage régionale
Nach Paris wollten wir  nur noch auf einen Rastplatz, um zu schlafen. Der erste war natürlich vol. Auf dem zweiten, fanden wir einen Platz für uns und schliefen ein wenig bis zum Morgen.
Beaugency 
Nun hatten wir noch etwa eine Stunde bis Beaugency. 
Hier angekommen bauten wir den Hänger auf ohne Abzukuppeln, da die Fahrt morgen weitergeht. 
Nach einer Mittagspause radelten wir etwas an der Loire entlang und belohnten uns mit einer vorzüglichen Käseplatte und einem Glas vin blanche.
Wir sind angekommen.
Es ist schön.
Morgen geht es weiter und wir freuen uns schon.


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