Samstag, 9. Juli 2016

Endlich Ferien

Endlich sind die heiß (muahaha) ersehnten Ferien da. Die Kinder  und auch wir Eltern haben lange drauf gewartet. Schon früh im Jahr stellte sich die Frage, was machen wir in den 6 Wochen Sommerferien. Wie regeln wir die Kinderbetreuung, welche Reiseziele haben wir und vor allem auch,welcher finanzielle Rahmen wird uns dabei gesetzt. 
Im letzten Jahr hatten wir eine wunderschöne Reise nach Schweden. Es war das erste Mal, dass wir in den Sommerferien nicht in den Süden gefahren sind, sondern uns in Richtung Skandinavien getraut haben. Das lag vor allem daran, dass wir im letzten Jahr unseren kleinen Eriba Pan (Miniwohnwagen mit nur zwei Schlafmöglichkeiten, die anderen schlafen im Vorzelt) gegen einen großen Wohnwagen mit Schlafmöglichkeit für jedes Familienmitglied getauscht haben. So haben wir uns getraut, auch etwaigen Wetterkapriolen zu trotzen. Und, es war ganz wunderbar. Einer unserer tollsten Urlaube. Tolles Wetter, viele zurückgelegte Reisekilometer, freundliche Menschen und Erholung pur. Wir haben viel frei gecampt und haben als Familienteam zusammengearbeitet wenn es hieß, Stützen hoch, es geht weiter. Jeder und jede hatte seine/ihre Aufgabe und  ruck zuck, ging es weiter zum nächsten Zielpunkt.

Als unserer mittlerer Sohn dieses Foto vom Schwedenurlaub sah sagte er: " Mama schau mal, dass war da, wo wir in Freiheit waren." Diese freie Gefühl welches er beschrieb klang auch in uns noch so stark nach, dass wir uns kurzer Hand wieder für Schweden als Reiseziel entschieden und eine Fähre von Rostock nach Trelleborg buchten.
Nun kommt es aber meist anders  als Familie denkt. Das Wetter in den letzten Monaten setzte uns deutlich zu. Ein Infekt jagte hier den nächsten, was meinen Mann und mich an den Rand unserer Kräfte brachte. Ziemlich ausgelaugt vom alltäglichen Stress beobachteten wir gespannt die Entwicklung der Wetterkarte und stellten fest, das wir sprichwörtlich vom Regen in die Traufe fahren würden. Unsere Vorfreude auf den anstehenden Urlaub hielt sich sehr in Grenzen und wurde immer trüber. Was sollten wir nur tun? drei Wochen im Regen im Wohnwagen mit 5 Personen und bei 16-18 Grad Außentemperatur? Mir persönlich wurde schwindelig bei dem Gedanken daran. Aber so richtig traute ich mich nicht, meine Bedenken zu äußern, schließlich war die Fähre ja bereits bezahlt. Doch welche Lösung ließe sich jetzt noch finden,  eine  Woche vor Ferienbeginn?

We`ll see!!

Julia

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