Der neue Tag ist wunderschön. Die Sonne scheint und wir brechen auf. Die nächste Stadt heißt Saint Emilion. Ein kleines altes Städtchen inmitten von Weinfeldern. Die Fahrt dauert nicht lange und als wir auf dem Campingplatz ankommen sind wir froh, eine riesengroße Poollandschaft vorzufinden. Es ist unfassbar heiß. In 10 Minuten ist der Camper aufgebaut und die ganze Familie springt in das Wasser. Über eine Stunde schwimmen, planschen und rutschen wir und alle möchten am liebsten den ganzen Tag dort verbringen. Mein Mann und ich drängen aber dann doch auf Aufbruch, da wir ja doch gerne etwas Wein verköstigen und fürs Abendessen einkaufen würden. Die Kinder locken wir mit dem Versprechen auf ein Eis aus dem Wasser.
Saint Emilion ist so recht nach unserem Geschmack. Alte Gemäuer, enge Gassen und eine tolle Kirche. Dort halten wir uns etwas länger auf, um uns in der kühlen Luft dort etwas zu erfrischen. Das Thermometer kratzt deutlich an der 40 Grad Marke.
Auf dem Rückweg zum Auto, müssen wir doch eine dieser steilen Strassen hoch. Mein Mann schiebt den Kinderwagen mit der Tochter und ich schiebe ihn. So schaffen wir es in einem Rutsch nach oben.
Abends gibt es einen tollen Grillschmaus und zufriedene Familienmitglieder. Das Reisen macht uns bis jetzt wirklich große Freude. Durch den Wohnwagen haben wir das Gefühl, wirklich frei und unabhängig unseren Urlaub gestalten zu können. Wir sind an nichts wirklich gebunden und können uns dorthin treiben lassen, wo es uns gefällt. Trotz, dass wir erst weniger als eine Woche unterwegs sind haben wir das Gefühl, schon lange im Urlaub zu sein.
Beste Grüße,
Julia
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